Die Akupunktur ist ein ca. 2000 Jahre altes Heilverfahren, das in China entwickelt wurde. Erst nachdem die physiologischen Mechanismen der Akupunktur wissenschaftlich untersucht und gefunden wurden, gelang diesem Heilverfahren der Durchbruch in Deutschland. Der Begriff – Akupunktur – leitet sich von den lateinischen Namen: Acus = “die Nadel” und pungere = “das Stechen” ab. Die Akupunktur verwendet dabei physikalische (Nadel, Laser) und chemische (Akuinjektion) Reize an genau definierten Hautarealen sowohl zu therapeutischen als auch diagnostischen Zwecken bei funktionellen, reversiblen Erkrankungen und zur Linderung bei irreversiblen Erkrankungen.
Ein Akupunkturpunkt wird definiert als spontan reizsensibler Hautpunkt, der durch einen verminderten elektrischen Hautwiderstand gekennzeichnet ist. So wird über die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte die Regulation der Muskeln angesprochen, was insbesondere bei Verspannungen von Bedeutung ist. Weiterhin wirkt die Akupunktur über die Reizung bestimmter Nervenfasern, die schmerzhemmende Mechanismen (über sogenannte Endorphine) im Gehirn aktivieren. Diese sind bei der Behandlung von schmerzhaften Erkrankungen von enormer Bedeutung. Auch hier zeigt sich wieder, dass intakte Strukturen benötigt werden, um mit der Akupunktur Wirkungen zu erzielen. Weiterhin spielt die Beeinflussung von inneren Organsystemen über Reflexe eine entscheidende Rolle.
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INDIKATIONEN
Bewegungsapparat - Muskeln, Bänder , Sehnen - Knochen und Gelenke
Verdauungsorgane - Aufnahme und Verarbeitung der Nahrung Kot/ Urin Abgabe / Durchfall, Erbrechen
Störungen des psychischen Gleichgewichts - Stress - Hautausschläge
Schmerzen - Nach Unfällen und Operationen / Narbenentstörungen - Chronische Leiden
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